Nachdem das Bundesland Tirol entschieden hat, Patienten unter einer Anti- Koagilations- Therapie NICHT zu testen, gingen die Wogen naturgemäß hoch. Wir haben versucht, Licht in das Dunkel um diese Test- Verwirrung zu bringen. Nunmehr erreichte uns das Statement unserer ärztlichen Beraterin, die uns zu unserer Anfrage folgendes schrieb:
>>> „Es tut mir leid, daß ich erst so spät antworte. Leider konnte ich auf wissenschaftlicher Basis keine Informationen finden, die rechtfertigen, daß man Patienten mit Vitamin K- Antagonisten nicht testen sollte. .…. Der Zeitungsartikel, der sagt, daß es zu falschen Testergebnissen kommen kann, ist falsch.
Faktum ist: Eine nicht fachgerechte Abnahme kann zu schweren Komplikationen führen - und diese könnten bei bestehender Gerinnungshemmung natürlich noch komplizierter werden. Nachdem die Abstriche bei den Massentests nicht immer von medizinischem - vor allem nicht von ärztlichem - Personal durchgeführt werden, sichern sich die Organisatoren ab. Bei einem fachgerecht durchgeführten Abstrich sehe ich keinen Grund, warum ein Patient mit ‚Marcoumar‘© oder ‚Sintrom‘© nicht abgestrichen werden sollte. So funktioniert es bei uns im Krankenhaus auch ohne Probleme und (mir bekannte) Komplikationen seit Anbeginn der Pandemie.
Herzliche Grüße,
XXXXX“ <<<
Als Fazit aus unseren bisherigen Recherchen bleibt wohl nur, sich auf seinen eigenen Hausverstand zu verlassen und sich bei Zweifeln an den öffentlichen Massen- Testungen an den Arzt des eigenen Vertrauens zu wenden und ihn um Rat zu fragen.